@Ines: ich versuche es kurz zu erklären...

Ein Bullet-Journal ist ein System nachdem man sich selbst sehr individuell einen Planer zusammenstellen kann. Eigentlich ist es auch mehr als ein reiner Planer, sondern auch Tagebuch, kreatives Hestalten, ToDo-Liste, Kalender Terminplaner, Notizbuch....
Im Prinzip reicht dazu ein Stift und ein Notizbuch, sehr oft werden diese Notizbücher sehr aufwändig gestaltet.
Es gibt klassische Elemente wie eine Jahresübersicht, für einen Monat macht man sich dann eine Monatsübersicht. 1x/Woche eine Wochenübersicht und jedeen Abend dann den Plan für den nächsten Tag. Es geht dabei nicht nur um eine reine Terminplanung, sondern auch darum was einem wichtig ist, zu notieren, festzuhalten und auch den Erfolg zu haben, das erledigte abzuhaken.
Ein weiteres wichtiges Element sind Tracker. Was man festhalten will, ist einem selbst überlassen. Schlafstunden Stimmung, getrunkene Wassermenge werden oft genommen....
Auch Tagesziele, Wochenziele, Monatsziele etc, werden oft definiert. Auch gibt es halt die Möglichkeit das für "Therapie-Tools" zu verwenden.
Wichtig ist: alles kann, nichts muss.
Ich fand es immer schade, die Seiten aufwendig zu gestalten und dann nur 1x zu verwenden. Jeden Abend zu Gestalten war mir auch Zuviel.
Deshalb hab ich mir jetzt ein laminiertes System gebastelt. Beschrieben wird es mit dünnen Permanentmarkern und Folienstiften. Wobei sich die billigen, bunten Permanentmarker bei mir bewährt haben. Gelöscht wird das mit etwas Alkohol, ich nehme Spiritus. Möchte ich etwas länger behalten oder sind es wichtige Notizen, wird es vorm Löschen abfotografiert.
Es gibt auch 3 Monatsübersichten oder 5 Wochenübersichten. Ist der aktuelle Monat oder die Woche vorbei, wird sie gelöscht und im jeweiligen Bereich nach hinten geheftet. Da genügend Seiten da sind, entsteht auch kein Druck, wenn ich es nicht direkt eintrage/ändere lösche.
In meiner aktuellen Version gibt es:
2xJahresübersicht
4x Monatsübersicht
5x Wochenübersicht
7xTagesplaner
Geburtstagskalender
Liste Schulferien und Feiertage.
Notizseiten für mrine Hobbys:
Nähideen, welche Bücher ich lesen möchte, was ich für die Pfadfinder/Tiertafel erledigen möchte, Ideen für Fotoprojekte.
Dann gibt es nen Teil mit
Stimmungstracker, Positivtagebuch, Tagesstruktur an freien und an Arbeitstagen Ideen für Freizeitgestaltungen, Pillen- und Periodentracker, Blutdrucktabelle
Arbeit:
Arbeitszeitkonto, Urlaubstage Krankentage
Haushalt und Orga:
Einkaufsliste, ToDo-Liste, Putzplan und auch Listen für meine Lebendmittelvorräte mit Kalorien, Essensplan
Dann halt noch nen Teil für Notizen.
Da man das heften kann, kann man auch gut mal nen Notizzettel dahin heften, wo er hin passt.
Es gibt auch eine kaufbare Grundversion dessen, was ich gemacht habe. Aber die ist mir zu teuer, zu nüchtern und hat zu wenig Elemente, außerhalb des reinen Terminplanens. Aber wen es interessiert, der kann nach "Green Book Planer" googlen.
Ich hoffe alle Unklarheiten sind beseitigt.

Man kann auch erstmal mit wenig anfangen und es dann nach und nach erweitern.
LG, Monchen