Hallo Elbkind und die anderen,
ich (weiblich und auch in den 50ern) habe von vornherein trotz Krankheit kein Problem, abends und auch im Dunkeln unterwegs zu sein, auch alleine.
War sogar in diesem Jahr in einer lauen Sommernacht mal unfreiwillig stromern, was mir ganz gut getan hatte. Das haben die anderen eher nicht verstanden, weil Frau gehört ja nachts nach Hause

Aber ich bin da nicht unbedingt typisch.
An diesem Tag hatte ich leider erst morgens Zugang zur Wohnung, Schlüssel verbummelt, aber Jacke und etwas Geld dabei....
Ich bin in einer netten Frauen-Selbsthilfegruppe der benachbarten Metropolstadt, Fahrzeit mit den Öffis ungefähr eine Stunde. Ich komme da normalerweise eher selten hin, weil sich der Termin überschneidet mit der Öffnungszeit der Lebensmittelausgabe der Tafel, wo ich normalerweise immer hin gehe. Diesen Sommer war das anders.
Am Anfang der Corona-Lockdown-Zeit haben die Frauen sich immer virtuell getroffen. Leider ist das so, dass mein alter Rumpel-Laptop das nicht mehr mit macht, der hat sich da immer runter gefahren und ich musste den dann neu starten. Bisher hat sich das hier nicht geändert, auch wegen unverändertem Sozialhilfebezug. Das PC-Problem hatte ich sowohl beim Anbieter der Website, wo die SHG sich trifft als auch beim Skype, sobald jemand ein Bild mit übertragen wollte.
Im Sommer waren die Mädels oft spazieren statt sitzen beim Gruppentreffen, wegen der geringeren Ansteckungswahrscheinlichkeit im Freien. Dann waren wir paarmal in einem Raum. Jetzt schnellen die Infiziertenzahlen wieder so sehr hoch (roter Bereich), dass es sehr bald wieder Maßnahmen geben wird. Fragt sich nur welche, und ob man sich überhaupt physisch treffen darf, oder soll. Denn die Allgemeinverfügung sieht nur Leute bis zu .. Personen aus max. 2 Hausständen vor.
Wir werden sehen.
Gruß Gertrud