Zitat:
Da man noch lange arbeiten muss, finde ich es legitim sich zwischendurch auch einmal eine AU zu holen. Schließlich wurde man ja auch jahrelang verschlissen auf der Arbeit.
Hm

, Tochter hatte ja u.a. durch ihren Job und dann auch noch "Privatstress" die Depression. In der Klinik wurde dann geschaut und die meinten, der Betrieb geht gar nicht

. Sie muss ihre Grenzen besser aufzeigen lernen.
Jedenfalls bin ich voll stolz auf sie, dass sie in ihrem jetzigen Job zumindest schon mal sagen konnte, dass sie leider kündigen muss, wenn nicht mehr Personal aufgenommen wird. Seither kommt Chef sich sogar bedanken

, wenn mehr arbeit war.
Mittlerweile bleibt sie trotzdem länger, weil ihr der Backstubenleiter (ich vermute Burnout) leid tut, wenn alle heimgehen wenn die Arbeitszeit um ist und er alleine da steht. Aber dann ist sie wieder verärgert, weil er nicht zum Chef geht und sagt, dass sie mehr Personal brauchen. Aber, der kann es wohl auch nicht besser
Bei mir, hm, ich hab vor 2 Jahren letztlich realisiert, dass ich so wohl nicht weiter machen kann.
Hätte es zuvor noch mit mehr Training probiert, aber die Regenerationszeit nicht mit eingeplant

, also mehr trainieren um mehr arbeiten zu können klappt nicht. Mein Geschäftspartner ist Workaholic, definiert(e) sich sehr stark über Leistung und er brauchts wohl, dass er ähnlich mir mal fett auf die Schnauze fällt damit. Da hilft reden nicht recht viel.
Die 3 Wochen Lockdown und dann 5 Wochen nur etwas ToGo waren da super. Hatte er auch mal bemerkt, dass es ihm eigentlich gut gehn könnte....und er wollte dann gar nicht mehr arbeiten

.
Bei mir vermute ich, dass da nicht recht jemand da sein wird (außer Familie, was ich nicht möchte), den das kümmert wie es mir geht und ob ich für mich sorgen kann....und das macht mir etwas Angst.
Also wars mir lieber Geschäftspartner hat ohne mich in der Firma Angst um sein Verhalten vielleicht doch noch zu ändern (was er mittlerweile auch tut), als ich hab Zukunftsangst.